Die kanadische Fotografin Chiara Zonca zeigt in ihrer Serie It Devours die bizarre Landschaft der neuseeländischen Vulkaninsel Whakaari. Die leicht farbbearbeiteten Bilder haben einen unwirklichen Charakter und wirken wie Portraits einer zuvor unentdeckten Welt.
Nach Hibernation hat der in Oslo lebende Fotograf Øystein Sture Aspelund mit seiner neuen Serie Aftermath eine weitere Bildreihe veröffentlicht, deren Bilder zwischen Traum und Wirklichkeit wandeln. Wie Øystein Sture Aspelund über Aftermath selbst schreibt, erscheinen die Motive auf seltsame Weise vertraut und zugleich ziemlich fremd.
Der mehrfach prämierte Fotograf Christian Schmidt hat mit She liked the sea eine beeindruckende Serie an der Westküste Norwegens fotografiert. Über zwei Jahre bereiste Schmidt die skandinavische Halbinsel und kreierte surreal anmutende Bilder, in denen es sich leicht verlieren lässt.
Das interdisziplinäre Kollektiv Playmodes schafft mittels der Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft immersive audiovisuelle Installationen, wie sie zuletzt mit Lux Mundi in der gotischen Basilika Santa Maria de la Seu in der katalanischen Stadt Manresa zu bestaunen war. Mit der musikalischen Untermalung des harmonischen Zusammenspiels von elektronischem Sounddesign und den organischen Klängen eines Streichquartetts bilden sich imposante Lichtskulpturen, die sich fließend in die Architektur der Basilika einfügen. Das Resultat ist eine beeindruckende Synthese von Licht, Klang und Raum.
Der in Mailand geborene Fotograf Stefano Gardel zeigt in seiner Cyberpunk inspirierten Serie Neon Future die japanischen Metropolen Tokio und Osaka eingetaucht im nächtlichen Neonlicht. Auf seinen Streifzügen durch die Nacht hat Gardel es fabelhaft verstanden, die Millionenstädte in einer melancholischen, leicht dystopischen Atmosphäre festzuhalten.
Der Schweizer Künstler Zimoun schafft mittels alltäglicher Komponenten und industriellen Materialien originelle Klangskulpturen, die die Betrachterinnen und Betrachter in dreidimensionale, komplexe Soundwelten eintauchen lässt. Wenngleich sich die Art der Klangerzeuger in den einzelnen Installationen widerholt, so verhalten sich diese dennoch individuell und erzeugen im Zusammenspiel eine sich nie wiederholende Geräuschkulisse, die einen nahezu organischen Klangraum schafft, der die Akustik gleichermaßen visuell erfahrbar werden lässt. Der Komplexität von Bewegung und Klang steht dabei die Klarheit der Konstruktionen gegenüber, aus der die Ästhetik der Klangskulpturen letztlich hervorgeht. In einem Video stellt Zimoun eine Auswahl seiner Werke vor.
Nächtelang, gerne bei widrigen Wetterbedingungen, streift der Fotograf Henri Prestes umher, um in der Isolation das bittersüße Gefühl der Einsamkeit einzufangen. Das Resultat lässt sich in seiner neusten Serie Velvet Winter betrachten. Mittels Mondschein und spärlich eingesetzten künstlichen Lichtquellen schafft Prestes unwirkliche Stimmungen in cineastischen Momentaufnahmen.