Jesús León – Vida

Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018

José de Jesús “Chucho” León Hernández treibt sich regelmäßig im Nachtleben von Mexico City herum und hält seine Erlebnisse dabei fotografisch fest. Das Resultat sind wilde, kaputte, erotische sowie pulsierende Momentaufnahme der Kreaturen der Nacht einer mexikanischen Millionenmetropole. Nur dadurch, dass Jesús León selbst seit über 20 Jahren Teil des dokumentierten Milieus ist, konnten die intimen Einblicke in den Exzess festgehalten werden. Der gerade in der Edition Patrick Frey erschiene Bildband Vida ist somit auch seine persönliche Sicht auf die Untergrundszene Mexico Citys. Eine Szene, die geprägt ist von Lust, Grenzüberschreitungen, Schattenseiten, Schonungslosigkeit, Gauner, Stricher, Dämonen, Gewalt, Drogen, Musik und Sex. Diese Phänomene hält Jesús León explizit fest und deren Inszenierung schafft die Ästhetik seiner Fotografien.

Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
Jesús León – Vida
Bild: Jesús León, „Vida“, Edition Patrick Frey, 2018
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The Grinders Cease

The Grinders Cease
Mat Collishaw, Albion, 2017, 430 x 540 x 460 cm, Materials: Aluminium, media player, Mirror, Paint, Scaffolding rig, Scretching accessories, Transparent mirror film, Video Projector, Wood

Der englische Künstler Mat Collishaw zeigt im Berliner Sitz der Galerie Blain|Southern aktuell seine Ausstellung The Grinders Cease. Die Installationen, Skulpturen, Fotografien sowie Gemälde setzen sich mit existenziellen Themen wie Tod, Zerstörung und Verfall auseinander und zeigen die Vergänglichkeit weltlicher Vergnügen auf. So zeigt Collishaw in seiner Serie Last Meal on Death Row etwa die letzten Mahlzeiten von Gefängnisinsassen vor ihrer Hinrichtung. Die Installation Albion thematisiert die Major Oak aus dem englischen Sherwood Forest. Die Jahrhunderte alte, sagenumwobene Eiche hat einen hohlen, verrotteten Stamm, dessen riesige Äste bereits seit viktorianischer Zeit durch ein kunstvolles Gerüst gestützt werden und somit nur noch das Trugbild eines lebendigen Objekts darstellen. Ebenso können Collishaws Werke Columbine, Black Mirror Works und Seria Ludo noch bis zum 26. Januar in der Galerie Blain|Southern betrachtet werden.

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Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Die in Moskau geborene und aktuell in München lebende Fotografin Elizaveta Porodina ist in den letzten Jahren neben ihrer Modefotografien für Louis Vuitton, Madame, Vogue und eine Reihe an weiteren Hochglanzmagazinen insbesondere durch ihre freien Arbeiten aufgefallen. Elizaveta Porodinas Portraits haftet etwas Unwirkliches an und offenbaren nicht selten eine Zerrissenheit, die Platz für Mehrdeutigkeit und Fantasie schafft. Diese Motive spiegeln sich auch in der neuen Serie The Witch wider.

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

Elizaveta Porodina – The Witch

(Bilder: Elizaveta PorodinaCC BY-NC-ND 4.0)

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Die Irrfahrten des Meese

Die Irrfahrten des Meese

In der Münchner Pinakothek der Moderne kann noch bis zum dritten März eine imposante Werkschau von Jonathan Meese bewundert werden. Einen kleinen Einblick in sein intensives Schaffen, welches nach wie vor ganz im Zeichen der Diktatur der Kunst steht, gibt der Berliner Künstler einmal mehr in Form einer Video-Performance. Kompromisslos wie immer schreitet Meese, begleitet von seiner Mutter, durch seine Ausstellung, begutachtet seine Werke und erläutert seine Erkenntnisse. Kunst ist immer das, was übrig bleibt.

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Looking for Picasso

Looking for Picasso

Noch bis zum 22. Dezember steht das Portrait Looking for Picasso in der arte Mediathek zur Verfügung. Während der Film Picasso beim Malen, Spielen, Reden sowie Rauchen zeigt, entwickelt sich ein intimer Einblick in die Biographie, das Schaffen und die unkonventionelle, bewegte Lebensart eines der größten Künstlergenies des 20. Jahrhunderts.

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Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Für seine Serien Derive und Danchi Dreams schweift Cody Ellingham nach Anbruch der Dunkelheit durch asiatische Megacities wie Tokyo und Shanghai und hält im Neonlicht die fortlaufende Transformation der urbanen Räume fest. Die Fotografien zeigen Städte, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Hightech sowie Licht und Schatten bewegen und allmählich im Zeitalter des Cyberpunks angekommen zu sein scheinen.

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

Cody Ellingham – Cyberpunk Cities

(Bilder: Cody EllinghamCC BY-NC-ND 4.0)

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The Art of Museums

Francisco de Goya – The Art of Museums
Francisco de Goya, Saturn verschlingt eines seiner Kinder, Serie „pinturas negras“, 1819 – 1823, Öl auf Leinwand, 146 × 83 cm, Museo del Prado in Madrid via Wikimedia Commons

Für die neue Dokumentationsreihe The Art of Museums besucht arte acht bedeutende Museen aus acht Ländern und zeigt, Museen sind mehr als bloße Aufbewahrungsstätten für Artefakte und Kunst. In jeder der acht Folgen übernimmt eine bekannte Persönlichkeit die Rolle des Museumsführers und stellt das Museum sowie die dort ausgestellten Lieblingswerke vor. Vivienne Westwood begleitet die Zuschauer durch das Kunsthistorische Museum Wien, die Choreografin Sasha Waltz präsentiert das Musée d’Orsay in Paris, der Fotograf Erwin Olaf stellt das Amsterdamer Rijksmuseum vor, Julie Mehretu besichtigt das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, der Schriftsteller Karl Ove Knausgård nimmt uns mit ins Munch Museum in Oslo, Wolfgang Joop zeigt die Uffizien in Florenz und Katharina Grosse folgen wir in die Alte Nationalgalerie in Berlin. Den Anfang macht jedoch die Opernsängerin und mehrfache Grammy-Gewinnerin Joyce DiDonato, die uns durch das Museo del Prado in Madrid führt und sich mit Goyas pinturas negras sowie dem Garten der Lüste von Hieronymus Bosch auseinandersetzt. Neben den bedeutenden Werken des Prados wird auch auf die Geschichte und die kulturelle Bedeutung des bald 200 Jahre alten Museums eingegangen.

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