Set zum Freitag #173 – DJ Okapi

Set zum Freitag #173 – DJ Okapi

Angefangen hat alles mit einem Blog auf dem DJ Okapi seit 2009 südafrikanische Musik aus den 80er und frühen 90er Jahren präsentierte. Von Bubblegum und Kwaito über Jazz und Disco bis hin zu traditioneller Musik hat sich DJ Okapi dem musikalischen Erbe des Landes angenommen und kuratiert in seinen DJ Sets sowie auf zahlreichen Compilations immer wieder nahezu vergessene Perlen aus dieser Zeit. Aus dem Blog ist mit Afrosynth Records inzwischen ein in Johannesburg ansässiger Plattenladen entstanden. Geöffnet wurde Afrosynth Records 2016 und ein Jahr später wurde unter dem gleichen Namen auch ein Label gegründet. Für Kiosk Radio hat DJ Okapi nun einen neuen Mix aufgenommen, der auf fabelhafte Weise in den Afrosynth Soundkosmos einführt.

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Meese X Hell – Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst

Meese X Hell – Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst

Nachdem Jonathan Meese bereits für DJ Hells letzte Veröffentlichung House Music Box das Albumcover kreiert hat, haben sich die beiden Künstler nun auch musikalisch zusammengefunden. Auf Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst sind neun Songs zu finden, für die Hell die Kompositionen und Arrangements geschaffen hat, die Meese dazu nutzt auf vielfältige Weise die Diktatur der Kunst zu postulieren. Neben dem Gegenwartskünstler selbst war bei den insgesamt drei Studiosessions auch Meeses 91-jährige Mutter Brigitte anwesend, die auf den Titeln Erzliebe, Power of Love sowie Liebestun mit ihren Texten und ihrer Stimme der LP Romantik und Feingefühl verleiht. So bringt es Mutter Meese in der Ballade Erzliebe auf den Punkt: „Liebe ist ein Rohstoff für das Leben. Um Liebe geht es, immer und überall“. Ansonsten lassen die Lieder von Punk über Neue Deutsche Welle und Techno bis hin zu Kraftwerk und DAF unterschiedliche Einflüsse verschmelzen. Erschienen ist Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst auf Daniel Richters Label Buback Tonträger und zudem hat Richter auch das Albumcover gestaltet. Zu der Single Dr No gibt es bereits die passenden Visualisierungen.

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Fronte Violeta – Patch Notes

Fronte Violeta – Patch Notes

Anelena Toku und Carla Boregas bilden zusammen das Duo Fronte Violeta, unter dessen Pseudonym sie in unterschiedlichen Umgebungen mit elektronischen Klängen experimentieren. So zuletzt auch für die Patch Notes Serie des FACT Magazines. Mittels Synthesizer, Sampler und Effektgeräten haben Fronte Violeta auf einem Dach der brasilianischen Metropole São Paulo ein Live Set improvisiert, das nicht nur ansprechende Soundscapes bereithält, sondern auch mit schicken Bildern festgehalten wurde.

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Alina Kalancea – Impedance

Alina Kalancea – Impedance

Die rumänische Komponistin und Klangkünstlerin Alina Kalancea hat mit Impedance ein neues Album veröffentlicht, das mittels rhythmischer Sequenzen und tiefem Sounddesign hypnotische Loops erzeugt, in die es sich durchaus verlieren lässt, insofern die nötige Geduld mitgebracht wird. Wenngleich die Kompositionen sich nur allmählich entwickeln, sind diese doch in ständiger Bewegung und resultieren in spannungsreichen Soundscapes. Keine LP für den schnellen, einfachen Genuss, sondern eher für die Muße am Klang.

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Nils Frahm – Graz

Nils Frahm – Graz
Bild: © Sebastian Rieck

Der Pianist und Komponist Nils Frahm hat passend zum gestrigen Piano Day 2021 mit Graz eine neue LP veröffentlicht. Die bislang unveröffentlichten Stücke wurden bereits im Jahr 2009 an der Kunstuniversität Graz mitgeschnitten und waren Teil der Abschlussarbeit Conversations For Piano And Room. Graz gibt einen Einblick in die frühen Kompositionen Frahms und besticht durch puristische sowie emotionale Klänge.

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