Die in Los Angeles lebende Violinistin, Sängerin und Produzentin Sudan Archives hat für Colors ihren Song Black Vivaldi Sonata performt und das ziemlich beeindruckend. Erschienenen ist Black Vivaldi Sonata ursprünglich auf ihrem 2019 veröffentlichten Debütalbum Athena.
Set zum Freitag #135 – Mattikk
Neben in Amsterdam beheimateten Clubs wie Studio 80 und Shelter, hat Mattikk auch schon über die Grenzen der Niederlande hinaus, wie etwa im Berghain oder im Bassiani sein Gespür für hypnotische, tiefe Sets bewiesen. Mattikks Bewusstsein dafür, mittels der adäquaten Selektion an Tracks sowie einem versierten Aufbau seiner Sets eine eindringliche Atmosphäre zu schaffen, ist auch in dem Mix für Nous’klaer Radio zu hören, in dem es sich vollends verlieren lässt.
Gaika – Maria
Moonchild Sanelly – Bashiri
Die südafrikanische Künstlerin Moonchild Sanelly hat mit Bashiri eine neue Single veröffentlicht, die sich mit heuchlerischen kirchlichen Amtsträgern auseinandersetzt, die die leichtgläubig von Anhängerinnen und Anhängern ausnutzen, allein um den eigenen Reichtum zu steigern. Und als ob es eine böse Vorahnung gewesen wäre, offenbart nur wenige Tage nach Veröffentlichung von Bashiri ein Angriff auf eine Pfingstgemeinde in Johannesburg, bei der es mehrere Tote und Verletzte gegeben hat, welche Auswüchse das Gebaren von Freikirchen im südlichen Afrika inzwischen einnehmen, wenn es primär um Einfluss, Macht und finanzielle Interessen geht.
Iggy Pop – The Passenger
Auf der B-Seite der 1977 erschienen Single Success, die auf Iggy Pops zweitem Solo-Album Lust For Life zu finden war, hat der Wegbereiter des Punks erstmals seinen Song The Passenger veröffentlicht. Nun, 43 Jahre später, hat der Klassiker ein Musikvideo bekommen. Das Video zeigt schwarzweiß Bilder des jungen Iggy Pops, die, passend zu den Lyrics, über eine nächtliche Autofahrt gelegt wurden.
Set zum Freitag #134 – Sybil Jason
Gestartet in der Untergrundszene von New York City, spielt Sybil Jason inzwischen regelmäßig Sets queer durch die USA und Europa sowie für zahlreiche internationale Radioshows. Hierbei vermag sie es, eine weite Spannbreite an elektronischen Genres zu vermählen und in originelle sowie energetische musikalische Potpourris einfließen zu lassen. So auch für den neusten Juanita Mix, in dem Sybil Jason alte und neue persönliche Lieblingstracks von Techno und House über Synthpop und Cold Wave bis hin zu japanischem Pop verschmelzen lässt.
Douglas Greed – Wie man unsterbliche Tiere züchtet
Im April hat der Berliner DJ und Produzent Douglas Greed sein viertes Studioalbum Angst veröffentlicht. Die Tracks basieren auf atmosphärischen, elektronischen Klangwelten, die durch rhythmische Drums, tiefe Basslines und auch immer mal wieder Vocals ergänzt werden. So auch der melancholische Track Wie man unsterbliche Tiere züchtet, auf dem die Schauspielerin Natalja Joselewitsch im nachdenklichen Monolog die Idee aufwirft, unsterbliche Tiere zu züchten. Oder nicht doch lieber einen Weltrekord aufzustellen? Irgendeinen.