Elsa Bleda – Mysterious Realities

Elsa Bleda – Mysterious Realities

Die Bilder der in Südafrika lebenden Fotografin Elsa Bleda schaffen eine eigenwillige Stimmung. Sowohl in der Millionenmetropole Johannesburg als auch in ländlichen Gegenden sind die Motive zumeist menschenleer und werden von einer surrealen, mitunter geisterhaften Atmosphäre umgeben. Wenngleich die meisten Fotografien nach Anbruch der Dunkelheit oder in den frühen Morgenstunden entstehen, geht die gleiche surreale Wirkung von Tageslichtaufnahmen aus, wie dies etwa bei dem direkt in die Kamera blickenden, einsamen Mädchen in der Fensterfassade des „Overlook Hotels“ der Fall ist. Im Rahmen der Nightscapes Serie, die zuletzt in Johannesburg und Kapstadt ausgestellt wurde, dürften bald wohl weitere Nachtaufnahmen folgen.

Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities
Elsa Bleda – Mysterious Realities

(Bilder: Elsa BledaCC BY-NC-ND 4.0)

Weiterlesen

Maze & Lindholm – Where The Wolf Has Been Seen

Maze & Lindholm – Where The Wolf Has Been Seen

P.Maze, der eine Hälfte des Duos Orphan Swords bildet, und der belgische Produzent und Musiker Otto Lindholm haben mit Where The Wolf Has Been Seen eine gemeinsame LP veröffentlicht. Das Projekt ist in vier Parts aufgeteilt und schafft mit pulsierenden Bass Drones und schaudernden Strings ein nahezu klaustrophobisches Hörerlebnis, in dem es sich leicht verlieren lässt. Zum dritten Part entwickelte der interdisziplinäre Motion Designer Dexter Walker ein an das Sounddesign angelehntes Video, dass mit seinen verdrehten Perspektiven an Salvador Dalís surrealistische Werke erinnert und fabelhaft zu den entrückenden Klängen passt.

Weiterlesen

Berlin Bouncer

Berlin Bouncer
Bild: © Flare Film

Auf der 69. Berlinale, die nächste Woche am 7. Februar starten wird, feiert in der Sektion Perspektive Deutsches Kino auch David Dietls Dokumentarfilm Berlin Bouncer Premiere. Wie der Titel des Films bereist andeutet, stehen Berliner Türsteher im Fokus des Films, entlang deren Biografien die Entwicklung des Berliner Nachtlebens von der geteilten Stadt bis hin zur heutigen Partymetropole nachvollzogen werden kann. Die Protagonisten des Films sind mit Frank Künster, Smiley Baldwin und Sven Marquardt seit Jahren in der Szene unterwegs und schaffen es in Berlin Bouncer einen elementaren Teil Berliner Kulturgeschichte zu illustrieren. Und da zu einem solchen Projekt auch die musikalische Begleitung passen sollte, sind für den Soundtrack unter anderem Tiefschwarz und Isolation Berlin verantwortlich. Auf der Berlinale findet die erste Vorstellung am 10. Februar statt, bevor der Film im April in die Kinos kommt.

Weiterlesen

The Golden Filter – Dislocation

The Golden Filter – Dislocation

Mit der fünf Tracks umfassenden EP Dislocation hat das amerikanisch-australische Duo Penelope Trappes und Stephen Hindman, auch bekannt als The Golden Filter, eine tief atmosphärische Platte veröffentlicht, die durch ein minimales Sounddesign besticht und immer wieder durch Penelope Trappes Vocals abgerundet wird. Der vierte Track Cut My Hair sticht dabei etwas hervor. Auf dessen treibenden Beat, untermalt mit dezenten Synthlines und dystopischen Gesang, ließe es sich vortrefflich einer potentiellen Götterdämmerung entgegentanzen.

Weiterlesen

Gabber Modus Operandi – Dosa Besar

Gabber Modus Operandi – Dosa Besar

Über das CTM Festival bin ich auf das Projekt Gabber Modus Operandi der beiden indonesischen Künstler Kasimyn und Ican Harem gestoßen. Der experimentelle, kompromisslose Sound lässt sich auf dem im Oktober 2018 erschienen Album Puxxximaxxx bestaunen. Insbesondere der Track Dosa Besar hat mich gefesselt, zu dem es obendrein ein imposantes Video gibt, das den Sound treffend mit Bildern traditioneller indonesischer Tänze untermalt. Im Rahmen der am Freitag stattfindenden As If We Had Power Party, kann Gabber Modus Operandi live im Berghain gesehen werden.

Weiterlesen