Mit INSHA hat die Nairobi Ableton User Group eine neue Compilation veröffentlicht, die vierzehn Stücke von unterschiedlichen kenianischen Musikerinnen und Musikern offenbart. Die Nairobi Ableton User Group wurde von KMRU und Mbogua Mbugua Mbugua ins Leben gerufen, um einen gemeinsamen Raum zu schaffen, der es ermöglicht, sich mittels Ableton Live künstlerisch auszutauschen sowie neue Musik zu kreieren. Das Resultat ist auf INSHA zu hören.

Nachdem wir die Woche mit Joachim Spieth und seiner LP Reshape gestartet haben, setzt der DJ, Produzent und Labelgründer nun auch den Schlusspunkt mit einem neuen Mix, der im Rahmen der Jin Invites Reihe entstanden ist. Über eine Stunde kuratiert Joachim Spieth eine erlesene Auswahl an elektronischen Klängen, die im ambienten Spektrum anfangen und allmählich in einen tiefen, technoiden Klangkosmos abtauchen.

Der multidisziplinäre Künstler Paw Grabowksi, auch unter seinem Pseudonym øjeRum bekannt, hat mit Reversed Cathedral eine zwölf Werke umfassende LP veröffentlicht, die einen sakralen, nahezu ehrfürchtigen Klang offenbart. Mittels eines von Theodor Mannborg gebauten Harmoniums schafft øjeRum atmosphärische Kompositionen, in die es sich restlos verlieren lässt. Neben seiner musikalischen Arbeit, kreiert der dänische Künstler surreale Collagen, die verschiedene Epochen miteinander in Verbindung setzen und nicht selten eine dunkle Metaebene in sich tragen. So stammt auch das Albumcover von øjeRum aus der gleichnamigen Collagenserie.

Bereits Ende letzten Jahres hat Joachim Spieth mit Reshape eine neue LP auf Affin veröffentlicht. Die LP folgte auf Joachim Spieths Album Terrain, das cineastische sowie texturreiche Kompositionen offenbarte und zwischen warmen, malerischen Klängen und eher kalten, obskuren Klängen oszillierend eine spannungsgeladene Atmosphäre kreierte. Das Fundament des Werkes resultiert dabei aus einem detailverliebten sowie versierten Sounddesign aus dem sich feinfühlige, stimmungsvolle Motive entwickeln. Dies gilt gleichermaßen für Reshape. Auf Reshape sind acht Stücke zu hören, die im Original von Joachim Spieth stammen doch von Künstlern wie alva noto, ASC, bvdub, zakè, Markus Guentner, Simone Giudice, Warmth und Głós jeweils eine Neuinterpretation erhalten haben.

Um sein kürzlich veröffentlichtes Album Six Paths zu zelebrieren hat der japanische Produzent Gorgonn gemeinsam mit der Noise Rock Band Bo Ningen für NTS Radio einen einstündigen Mix gespielt, der ein vielfältiges Potpourri an musikalischen Genres und Stilmitteln vereint. Das verbindende Element dabei ist jedoch eine raue sowie obskure Atmosphäre die den ausgewählten Stücken stets zu eigen ist.

Ende März erscheint mit Good Luck das Debütalbum der in Nigeria geborenen und aktuell in Kanada lebenden Künstlerin Debby Friday. Die Instrumentals basieren vorwiegend auf elektronischen Klängen, die durch die Vocals der Musikerin ergänzt werden, welche sich primär um persönliche Themen drehen. An dieser Stelle Track I Got It.

Die aus Hongkong stammende britische Dream-Pop-Künstlerin Mui Zyu veröffentlicht mit Rotten Bun for an Eggless Century am nächsten Freitag ihr Debütalbum. Die Stücke auf Rotten Bun for an Eggless Century basieren auf zerhackten Klanglandschaften und feinfühlige Harmonien, die durch zarte Vocals ergänzt werden. An dieser Stelle der Titel Sore Bear.