Eva Jóhannsdóttir, besser bekannt unter ihrem Pseudonym EVA808, hat für den XLR8R Podcast einen einstündigen Mix gespielt, der melancholische Klavierklänge, isländischen Punk, Psychedelic Rock sowie Soul zu einem imaginären Soundtrack verschmelzen lässt.
Die italienische Klangkünstlerin Caterina Barbieri nimmt uns mit nach Sizilien, um in der Nähe des Gipfels des Ätna für die jüngste Patch Notes Episode des FACT Magazines ein fabelhaftes Liveset zu spielen, in dem sie die beiden Tracks At Your Gamut und Terminal Clock aus ihrem im letzten Jahr erschienen Album Spirit Exit präsentiert. Nächsten Monat erscheint mit Myuthafoo eine neue LP, die Barbieri selbst als Schwesteralbum von Ecstatic Computation beschreibt, welches im Jahr 2019 erschienen ist. Beide Alben basieren dabei auf modularen Sequenzierungsprozessen, aus denen komplexe, texturreiche Kompositionen resultieren.
Bereits im Februar dieses Jahres hat der multidisziplinäre Künstler Paw Grabowksi, auch unter seinem Pseudonym øjeRum bekannt, mit Coiled Souls ein neues Album veröffentlicht, das von bittersüßen, minimalistischen Arrangements lebt. Neben der Gitarre konzentrieren sich die Stücke auf den persönlichen sowie feinfühligen Gesang des Künstlers.
Im Rahmen seiner Method To The Madness Show auf Movement Radio hat sich Dimitri Papaioannou abermals von musikalischen Raritäten treiben lassen und ohne Rücksicht auf Genregrenzen oder sonstige Konventionen ein originelles sowie facettenreiches Set gespielt. Das Resultat ist ein zweistündiges Hörerlebnis, bei dem es die ein oder andere Perle zu entdecken gibt.
Trolley Route, ein seit zwanzig Jahren bestehendes Projekt von Oscar Mulero, hat nun mit Vibrant Colors das dritte Album veröffentlicht. Auf Vibrant Colors gibt es fünfzehn Tracks zu hören, die durch seriösen sowie versierten Techno bestechen und gerade weil sie auf das Wesentliche reduziert wurden vom ersten bis zum letzten Takt fabelhaft funktionieren.
Letzte Woche erschien mit Dreamer das neue Album der in London geborenen Künstlerin Nabihah Iqbal, dessen Entstehung unter zunächst denkbar ungünstigen Umständen seinen Ausgangpunkt nahm. Nachdem Anfang 2020 in ihr Atelier eingebrochen wurde, dabei ihre gesamte musikalische Arbeit verloren ging und noch währenddessen die Kriminalpolizei nach Fingerabdrücken suchte, ihre Großmutter angerufen hat, um mitzuteilen, dass ihr Großvater eine Hirnblutung erlitten hat, setzte sich die Musikerin am nächsten Tag frustriert in ein Flugzeug nach Karatschi. Diese Reise sollte sich nun jedoch als wahrer Segen herausstellen. Iqbal verbrachte diese Monate damit, sich daran zu erinnern, warum sie überhaupt Musik macht. Sie besann sich auf die Grundlagen und kaufte sich eine akustische Gitarre sowie ein Harmonium, auf dessen Basis dann ein intimes Album entstanden ist, dem sowohl melancholische Klänge als auch immer wieder fidele Lichtblicke zu entnehmen sind. An dieser Stelle der Track This World Couldn’t See Us.
In ihrer monatlichen Show auf NTS Radio entführt die Klangkünstlerin und Musikerin Felisha Ledesma ihre Zuhörinnen und Zuhörer regelmäßig in verschwommene sowie undurchdringliche, gleichwohl intime und zärtliche Klangcollagen. So auch in der im Februar aufgenommen Episode, die gemeinsam mit KMRU entstanden ist.