Robert Seidel & Nikolai von Sallwitz – MUE

Robert Seidel & Nikolai von Sallwitz – MUE

Im Rahmen des Video Mapping Festivals 2018 in Lille hat Robert Seidels Installation MUE ihr Debüt gefeiert. Mittels analogen sowie digitalen Techniken erschuf Seidel im Palais Des Beaux-Arts de Lille eine großflächige audiovisuelle Lichtinstallation, die sich im Belle Époque Stil gehaltenen Atrium in ein sich bewegendes Gemälde transformierte. Der Klangkünstler Nikolai von Sallwitz hat hierfür die passenden Soundscapes erschaffen, die fabelhaft mit Seidels Bildern harmonieren. Eine Kurzdokumentation des FACT Magazines zeigt einige Impressionen der Installation. 

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Douglas Greed – Wie man unsterbliche Tiere züchtet

Douglas Greed – Wie man unsterbliche Tiere züchtet

Im April hat der Berliner DJ und Produzent Douglas Greed sein viertes Studioalbum Angst veröffentlicht. Die Tracks basieren auf atmosphärischen, elektronischen Klangwelten, die durch rhythmische Drums, tiefe Basslines und auch immer mal wieder Vocals ergänzt werden. So auch der melancholische Track Wie man unsterbliche Tiere züchtet, auf dem die Schauspielerin Natalja Joselewitsch im nachdenklichen Monolog die Idee aufwirft, unsterbliche Tiere zu züchten. Oder nicht doch lieber einen Weltrekord aufzustellen? Irgendeinen.

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Arca – KiCk i

Arca – KiCk i

Ende Juni erschien mit KiCk i das vierte Album der non-binären Künstlerin Alejandra Ghersi, besser bekannt als Arca. Wie schon in ihren vorherigen Projekten, kreiert Arca auf KiCk i einen experimentellen und auch immer mal wieder entrückten Sound, aus dem abstrakter Pop resultiert, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Keiner der zwölf Tracks der Platte klingt wie der vorherige. Mal harmonisch und verträumt, mal diffus und erbarmungslos, immer in Bewegung, ist KiCk i definitiv keine LP zum nebenbei laufen lassen. Die Single Time, zu der Arca gemeinsam mit Carlos Sáez und Manson ein surreales Video gedreht hat, ist einer der eingängigeren Songs und fungiert hier mal Einstieg für die restliche LP.

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Set zum Freitag #133 – Honey Dijon

Set zum Freitag #133 – Honey Dijon

Mit dem NYC Downlow haben Block9 in einem neugestalteten Warehouse einen atmosphärischen Pop-Up Club geschaffen, in dem Musik, Kunst, Politik sowie gesellschaftliche Themen ihren Platz finden. Inspiriert von dem ursprünglich in Manhattans Lower East Side angesiedelten Queer-Club aus den 70er Jahren, wurde der neue NYC Downlow 2007 im Rahmen des Glastonbury Festivals gegründet und befindet sich seitdem nicht nur in stetiger Transformation, sondern hat auch einen festen Platz in der britischen Club- und Gegenkultur. Der neuste Mix von Honey Dijon kann als Hommage an diesen außergewöhnlichen Ort verstanden werden.

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