Alinka – Sunday Morning

Alinka – Sunday Morning
Bild: © Yacoub Chakarji

Die in der Ukraine geborene DJ und Produzentin Alinka hat mit Sunday Morning eine neue EP auf Sound of Berlin herausgebracht. Sunday Morning kann als Ode an die Panorama Bar verstanden werden und bietet treibende Drums und Basslines, die in Kombination mit futuristischen Synths einen fidelen Sound ergeben, der eigentlich auf Tanzflächen sein Domizil finden würde. Solange Tanzflächen jedoch nicht besucht werden können, schadet etwas Groove auch in den eigenen vier Wänden nicht.   

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Set zum Freitag #169 – Floyd Lavine

Set zum Freitag #169 – Floyd Lavine

Als DJ, Produzent, Veranstalter und inzwischen auch Labelgründer kann Floyd Lavine zweifelsohne als Tausendsassa bezeichnet werden. Geboren und aufgewachsen ist Floyd Lavine in Kapstadt, hat aber inzwischen als Mitveranstalter der RISE Partyreihe sowie als Resident im Watergate einen festen Platz in der elektronischen Musikszene Berlins eingenommen. Dementsprechend sind seine Projekte sowohl von Rhythmen und Vibe seiner südafrikanischen Heimat, als auch von dem hiesigen Soundbild geprägt. Mit Story Tellers gab es heute das erste Release auf seinem frisch gegründeten Label Afrikan Tales. Story Tellers, von Floyd Lavine selbst produziert, lässt einen futuristischen Afro House Sound versiert mit Soul und Groove verschmelzen. Wer eine Idee von Floyd Lavines Klangbild gewinnen möchte, sei neben seiner neuen EP auch sein Set für United We Stream ans Herz gelegt.

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Alessandro Cortini – Chiarascuro

Alessandro Cortini – Chiarascuro

Mit Chiarascuro hat Alessandro Cortini die erste Single seines im Juni dieses Jahres erscheinen Albums Scuro Chiaro veröffentlicht. Die erste Single schafft mittels einem tiefen Sounddesign und malerischen Melodien eine hypnotisierende Stimmung, in die es sich leicht abtauchen lässt und nach Cortini als kaleidoskopische Melancholie beschrieben werden kann. Passend zu der Klanglandschaft haben Marco Ciceri und Axel Schoterman ein ästhetisches Video geschaffen, dessen Bilder zu dem Titel der Tracks passen, der ein in der Spätrenaissance und im Barock entwickeltes Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei bezeichnet, das sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste auszeichnet und insbesondere von Künstlern wie Caravaggio und Rembrandt bekannt gemacht wurde. Die Wirkung, die sich an dem Kontrast von Licht und Schatten bedient, schafft es Körper und Formen deutlicher zu modellieren sowie der Kunst dramatische Effekte zu verleihen. Diese Wirkung kann gleichermaßen in Cortinis Musik wiedergefunden werden.

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Borusiade – Purge

Borusiade – Purge

Miruna Boruzescu, auch bekannt als Borusiade, gilt als eine der wichtigsten Produzentinnen elektronischer Musik aus Bukarest. Die inzwischen in Berlin lebende Künstlerin ist regelmäßig in Clubs wie Berghain, Griessmuehle oder dem ://about blank zu finden, um dort das Publikum mit einer exquisiten Musikauswahl zu erfreuen. Mit Purge veröffentlicht Borusiade nun eine neue EP auf dem französischen Label Tripalium. Die fünf Tracks der EP bestechen durch 80er-Jahre-Sound, der durch EBM Elemente und Borusiades anmutigen Vocals ergänzt wird.  

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Malcolm Pardon – Hello Death

Malcolm Pardon – Hello Death
Bild: © Calle Stoltz

Malcolm Pardon, der gemeinsam mit Peder Mannerfelt das elektronische Duo Roll The Dice bildet, veröffentlicht nächste Woche mit Hello Death sein Debütalbum. Auf der LP werden minimalistisch gehaltene Piano Kompositionen zu hören sein, die eine gedankenversunkene, leicht melancholische Stimmung in sich tragen. Pardon hat in den letzten Jahren bereits an einer Reihe von Soundtracks für Filme und Serien mitgewirkt und diese cineastische Atmosphäre spiegelt sich auch in den acht Titeln auf Hello Death wider. An dieser Stelle der Eröffnungstrack Beneath the Surface.

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Yaya Bey – fxck it then

Yaya Bey – fxck it then

Die sechs Tracks umfassende EP The Things I Can’t Take With Me ist die neueste Veröffentlichung der multidisziplinären Künstlerin und Singer-Songwriterin Yaya Bey. Die EP folgt auf das im Juni letzten Jahres erschiene Album Madison Tapes, wurde von Yaya Bey selbst produziert und beinhaltet, wie schon ihre vorherigen Releases, zutiefst persönliche Lyrics. Neben ihrer Musik hat die in Queens geborene und aufgewachsene Künstlerin eine Reihe an weiteren Projekten.  So zeigt sie ihre Collagen in verschiedenen Galerien und hatte zwei Residenzen im MoCADA Museum in Brooklyn. Das Ganze geht mit einem  D.I.Y.-Ethos einher, der sowohl ihre Kunst als auch ihren Sound in den letzten Jahren geschärft hat und stets auch politische sowie gesellschaftliche Aspekte beinhaltet, die sich mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Zu der Single fxck it then wurde ein nostalgisches Video in Super-8-Film-Ästhetik gedreht, für das Morgan B. Powell Regie führte.

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