
Nachdem es im Sommer 2018 in Chemnitz, in Folge der Instrumentalisierung einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, zu rechtsradikalen Exzessen und rassistisch motivierten Hetzjagden gekommen war, organisierten eine Reihe an Künstlerinnen und Künstlern, zu denen unter anderem Kraftklub, Feine Sahne Fischfilet, Nura, K.I.Z, Marteria & Casper, Die Toten Hosen und Trettmann zählen, unter dem Motto „Wir sind mehr“ ein Festival in der Stadt. Zehntausende Menschen folgten dem Aufruf und lösten das Versprechen ein: Die Mehrheit setzte ein klares Zeichen für eine bunte, friedliche und weltoffene Gesellschaft. Aus „Wir sind mehr“ wurde in diesem Jahr „Wir bleiben mehr“. Erneut wurde in Chemnitz mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus gesetzt sowie die Weltoffenheit gefeiert. Auch der Boiler Room war in diesem Jahr mit dabei und gab neben lokalen Künstlerinnen wie Tereza und Perel sowie internationalen Highlights wie Omar Souleyman auch dem Watergate-Resident Ruede Hagelstein die Gelegenheit ein fabelhaftes Set auf die Wiese zu zaubern.