Für die neuste Episode des Groove Podcasts hat der in Detroit geborene und inzwischen in Berlin lebende DJ und Produzent Eric Cloutier einen einstündigen Mix zusammengestellt, der sich durch Cloutiers charakteristisches Zusammenspiel von tiefem sowie hypnotischen House und Techno auszeichnet. Ein fabelhaftes Set, um ins Wochenende abzuschweifen.
Apparat – Heroist
Apparat hat aus seinem aktuellen Album LP5 ein neues Video zu Heroist veröffentlicht. Die Bilder zu dem minimalistisch gehaltenen Track stammen von der preisgekrönten Regisseurin Matilda Finn und zeigen im flackernden Schnitt eine Serie von surrealen Phantasmen einer bedrückenden Welt.
FKA twigs feat. Future – Holy Terrain
Fünf Jahre nach ihrem Debütalbum LP1 hat die britische Künstlerin FKA twigs mit Magdalene ein neues Album angekündigt, welches Ende Oktober erscheinen soll. Passend zur Ankündigung veröffentlicht FKA twigs mit Holy Terrain nach Cellophane zugleich die zweite Single aus dem kommenden Album. Auf einem zusammen mit Skrillex und Jack Antonoff produzierten Instrumental singen FKA twigs und Future kühl zu unwirklichen Bildern.
Helena Hauff – Living With Ants
Gestern veröffentlichte Helena Hauff mit Living With Ants ihre erste Solo EP auf ihrem selbstgegründeten Label Return to Disorder. Mit dem ersten Release seit ihrem 2018 veröffentlichten Album Qualm vermag es die Hamburger Produzentin abermals auf unnachahmliche Weise einen durch Acid, Industrial und Detroit Techno angehauchten Electrosound zu entfalten, der nicht nur auf Tanzflächen funktioniert.
Set zum Freitag #90 – Boy Harsher
Boy Harsher, bekannt für schwermütige Tanzmusik bestehend aus tieffrequentem Elektrosound, haben für das FACT Magazine einen einstündigen Mix aufgenommen. Erwartungsgemäß schafft das Duo aus Massachusetts einen dystopisch angehauchten Soundtrack, der allerdings immer mal wieder durch hellere Synthlines und einer Prise Funk durchbrochen wird.
Zimoun – Klangskulpturen
Der Schweizer Künstler Zimoun schafft mittels alltäglicher Komponenten und industriellen Materialien originelle Klangskulpturen, die die Betrachterinnen und Betrachter in dreidimensionale, komplexe Soundwelten eintauchen lässt. Wenngleich sich die Art der Klangerzeuger in den einzelnen Installationen widerholt, so verhalten sich diese dennoch individuell und erzeugen im Zusammenspiel eine sich nie wiederholende Geräuschkulisse, die einen nahezu organischen Klangraum schafft, der die Akustik gleichermaßen visuell erfahrbar werden lässt. Der Komplexität von Bewegung und Klang steht dabei die Klarheit der Konstruktionen gegenüber, aus der die Ästhetik der Klangskulpturen letztlich hervorgeht. In einem Video stellt Zimoun eine Auswahl seiner Werke vor.
DJ Lag – Uhuru
In einem kleinen Club im Township Clermont in der südafrikanischen Millionenstadt Durban nimmt der musikalische Werdegang von DJ Lag seinen Ausgangspunkt. Als einer der Pioniere der Bass zelebrierenden elektronischen Spielart Gqom spielte und produzierte DJ Lag schon früh den kompromisslosen, teils martialischen Sound, der auch auf seiner neusten EP zu finden ist, die nach ebenjenem kleinen Club in Clermont benannt ist, in dem er musikalisch sozialisiert wurde: Uhuru. Die EP umfasst insgesamt sechs Tracks sowie mit Uhuru Dis ein Feature von Moonchild Sanelly und mit Amanikiniki ein Feature des ebenfalls aus Durban stammenden Gqom Kollektivs Unticipated Soundz.