Die südafrikanische Künstlerin Toya Delazy meldet sich mit neuem Esprit zurück. Während Delazys vorherige Platten eher einen poppigen Charakter hatten, offenbart die inzwischen in London lebende Musikerin mit ihrer kürzlich veröffentlichten Single Funani eine funktionierende Mixtur aus Garage, Grime, und Gqom, die sie selbst „Afro Rave“ taufte.

Charlotte de Witte hat mit KNTXT ein neues Label ins Leben gerufen und zum Debüt eine gemeinsame EP mit Chris Liebing herausgebracht. Auf Liquid Slow sind zwei Tracks zu finden, die mit harten Kicks und Acid Synthlines auf Tanzflächen gut nach vorne gehen dürften. Zum Titeltrack hat der Filmemacher Fernando Nogari ein Video in Sao Paulo gedreht. 

Der in Mailand geborene DJ und Produzent SOEL spielte für die 17. Episode der Afterlife Voyage Reihe ein atmosphärisches sowie melodisches Set. In den knapp zwei Stunden nimmt uns SOEL mit auf eine Reise durch seinen musikalischen Kosmos, in dem es arabisch inspiriertes Sounddesign, melancholische Synths und technoide Grooves zu ergründen gibt.

Das britische DJ- und Produzentenduo Karenn, bestehend aus Blawan und Pariah, haben mit Grapefruit Regret ihr gemeinsames Debütalbum auf Voam angekündigt. Grapefruit Regret soll im November erscheinen und wird acht Tracks enthalten, die sich in typischer Karenn Manier aus komplexen Texturen und modularem Sounddesign zusammensetzen dürften. Einen ersten Eindruck vermittelt der gestern veröffentlichte Track Crush The Mushrooms.

Nachdem wir am Freitag bereits mit einem Set aus dem Nyege Nyege Kosmos das Wochenende eingeläutet haben, kann es nicht schaden, die neue Woche mit Kubali, dem neuen Album von MC Yallah und Debmaster, zu starten. Kubali erschien auf dem Nyege Nyege Tapes Sublabel Hakuna Kulala und besticht durch originelle, tieffrequente Instrumentals von dem französischen Produzenten Debmaster auf denen MC Yallah zu performen weiß. Alles ziemlich progressiv, kompromisslos und unverblümt.

Auf dem diesjährigen Nyege Nyege Festival, das Anfang September in Uganda stattfand, hat Catu Diosis für knapp eine Stunde den Dancefloor in Ekstase versetzt. Organisiert wird das Festival von dem 2016 in Kampala gegründeten Nyege Nyege Kollektiv, dem Künstlerinnen und Künstler wie Kampire, Duke & MCZO, Jako Maron, Jay Mitta, MC Yallah, Rey Sapienz, Sisso, Slikback, Cardi Monáe und eben auch Catu Diosis angehören. Für einen tieferen Einblick in Ugandas Musikszene und das Festival selbst sei die Reportage von John Twells im FACT Magazine nahegelegt, der das Festival im letzten Jahr besucht hat. Wer hingegen unmittelbar mit dem ultimativen Nyege Nyege Vibe ins Wochenende starten möchte, sollte sogleich auf Play drücken.