Wenngleich der aus Richmond stammende Künstler Fly Anakin bereits zahlreiche Projekte veröffentlicht hat, erscheint nun mit Frank sein offizielles Debütalbum. Stilistisch bewegen sich die siebzehn Songs auf Frank in älteren HipHop Gefilden, die an New York der 90er Jahre erinnern. Dabei hat es Fly Anakin allerdings keineswegs versäumt der LP noch seine persönliche Note mitzugeben. Ziemlich rund das Ganze.
Set zum Freitag #222 – Alessandro Adriani
Der DJ, Produzent und Mannequin Records Gründer Alessandro Adriani hat für The Playground einen Mix aufgenommen, der in typischer Adriani Manier Elemente aus Techno, Electro, Wave, EBM und Post-Punk geschickt ineinander verschmelzen lässt. Das Ganze kompromisslos sowie intensiv.
Francis Harris – Thresholds
Der in New York lebende Produzent Francis Harris hat mit Thresholds eine neue LP veröffentlicht, die zwölf atmosphärische Klangkunstwerke beinhaltet. Mittels versiertem Sounddesign und komplexen Texturen kreiert Harris Klanglandschaften, welche die Zuhörerinnen und Zuhörer in leicht melancholische, verträumte Welten abttauchen lässt.
Alewya & Boddhi Satva – Ethiopia Remix
Im November letzten Jahres erschien mit Panther In Mode die Debüt EP, der in London lebenden Künstlerin Alewya. Zu dem ebenfalls auf der EP veröffentlichten Track Ethiopia hat nun der DJ und Produzent Boddhi Satva einen Remix kreiert, der mit leichten Dub Grooves dem Track eine neue, eingängige Atmosphäre verpasst, die fabelhaft mit Alewyas Vocals harmoniert.
Set zum Freitag #221 – Yukari Okamura
Die japanische DJ und Produzentin Yukari Okamura hat für die neuste Episode der Monument Mix Serie ein fast zweistündiges Set aufgenommen. Yukari Okamura, die bereits auf Labels wie Semantica, Circular Limited, Occultech Recordings und Oslated ihre eigenen Produktionen veröffentlich hat, schafft es mittels obskuren Sounddesign sowie technoiden Grooves eine psychedelische Atmosphäre zu erzeugen, die Zuhörerinnen und Zuhörer fest in ihren Bann zieht.
Hinako Omori – a journey…
Auf ihrem neuen Album a journey… vereint die japanische Produzentin Hinako Omori analoges Sounddesign, Field Recordings, zarte Vocals sowie binaurale Klänge zu einem stimmigen Gesamtbild. Feinfühlige Musik, in die es sich für einen Moment verlieren lässt.
DJ Lag – Meeting with the King
Wenngleich Lwazi Asanda Gwala, besser bekannt als DJ Lag, aus der elektronischen Musikszene Afrikas und darüber hinaus nicht wegzudenken ist, erschien erst kürzlich mit Meeting with the King sein Debütalbum. Zurecht gilt DJ Lag als Wegbereiter des Gqom. Jener progressiven und gleichermaßen kompromisslosen elektronischen Spielart, die in den Townships Durbans ihre Geburtsstätte gefunden hat. Der Begriff „Gqom“ [/ᶢǃʱòm/] bildet sich aus einer Kombination von Klicklauten, die aus der Zulu und Xhosa Sprache stammen und dessen Phonetik an eine Bassdrum erinnert, die schließlich das Fundament des Stils bilden. Gqom lebt von tieffrequentierten Bässen sowie einer mitunter apokalyptischen, martialischen Klangwelt, die die Lebensrealität der Jugendlichen aus den rostigen Wellblechhütten der südafrikanischen Vorstädte reflektiert. Wie bereits der Technosound aus Berlin und Detroit durch den speziellen urbanen Lebensraum geprägt wurde, entwuchs auch den Townships in Durban eine originelle, dystopische Klangwelt, die ihres Gleichen sucht. Und diese Klangwelt hat DJ Lag in seinen Produktionen maßgeblich mitkreiert. Auf seinem Debütalbum erweitert DJ Lag nun seinen Stil und lässt auf den fünfzehn Tracks Inspirationen aus Genres wie Amapiano, Afrohouse und Kwaito miteinfließen. Der in Durban aufgewachsen Künstler spricht dabei von Gqom 2.0.