Recondite hat für Hör Berlin ein Live Set gespielt, in dem der Produzent und Klangkünstler uns versiert durch sein melodisches sowie hypnotisches Repertoire an elektronsicher Musik führt. Ein fabelhaftes Set, um allmählich in das Wochenende einzutauchen.
Der aus London stammende Künstler Hak Baker hat mit Cool Kids die Lead Single seines kommenden Projekts veröffentlicht, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll. In Cool Kids befasst sich Hak Baker mit den Erfahrungen und prekären sozialen Verhältnissen, die Jugendliche beim Aufwachsen im Londoner East End erfahren. Der Regisseur Will Robson-Scott hat die passenden Visualisierungen zu dem Song beigetragen.
Am zehnten September erschien mit this is no longer a dream das Debütalbum der französisch-senegalischen Künstlerin anaiis. Die in Toulouse geborene Musikerin steht für einen schaurig-schönen sowie detailverliebten Sound, der sich aus mannigfaltigen kulturellen Einflüssen ergibt und in einem zeitgenössischen, leidenschaftlichen Stil resultiert. Der tiefe kulturelle Hintergrund zeigt sich auch in dem Kurzfilm spirit moves, der in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv Child Studio und dem Londoner Victoria and Albert Museum entstanden ist und wofür Passagen aus this is no longer a dream neuinterpretiert wurden und nun als Soundtrack dienen.
Mit Stone Techno hat Arte Concert, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Ruhr Museum und The Third Room, abermals ein beeindruckendes Event auf die Beine gestellt. So haben sich in der Zeche Zollverein, in dem seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Industrie- und Wirtschaftsgeschichte geschrieben wurde und heute, nach der Stilllegung 1986, ein Ort für Kunst und Kultur geschaffen wurde, eine Reihe an hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern eingefunden, um in dem einzigartigen Ensemble der Bergbauarchitektur elektronische Musik zu spielen. Mit dabei waren unter anderem Nene H, Oscar Mulero, Rødhåd, Jamaica Suk und Vril. An dieser Stelle das auf modularen Synthesizern basierende Live Set von dem niederländischen Musiker Colin Benders.
Mit Somewhen veröffentlicht die Produzentin Kayla Painter am achten Oktober eine neue EP. Auf Somewhen werden fünf Tracks zu finden sein, die von warmen Synthesizer Klängen getragen werden, die durch eher minimal gehaltene Drums sowie Kayla Painters Stimme ergänzt werden. Der Track Unseen and Unknown gibt eine erste Idee hiervon.
Mit Diplopia veröffentlicht die färöische Sängerin und Multiinstrumentalistin Konni Kass ihr zweites Album. Der Titel des Albums Diplopia bezeichnet einen medizinischen Fachbegriff, der die Wahrnehmung identischer Objekte an verschiedenen Orten im Raum zur Folge hat. Diesen doppelten visuellen Effekt versucht Konni Kass auf dem Album in das musikalische zu übertragen. So spiegeln die Songs auf dem Album musikalische sowie emotionale Kontraste wider, mit einerseits dunklen und schweren Passagen und anderseits eher heiteren und fidelen Stücken.
Über eine Stunde lässt der italienische Produzent Dino Sabatini für The Memoir selbstproduzierte Tracks versiert ineinander verschmelzen und führt uns auf diese Weise peu à peu durch seine musikalische Biografie. Fesselnd sowie hypnotisierend.