Im September veröffentlichte Berghain-Resident und Multimediakünstler Dominick Fernow unter seinem Pseudonym Vatican Shadow sein neustes Album Persian Pillars Of The Gasoline Era. Die sechs Tracks auf dem Album basieren auf einem dystopischen Sounddesign, das mit schweren Drums und ominösen Melodien unterlegt ist. Das Resultat ist eine bedrückende Atmosphäre, die in der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Nahostpolitik der USA, wie etwa dem 1953 stattgefunden Putsch gegen Irans damaligen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Mohammed Mossadegh, sowie mit dem sogenannten Krieg gegen den Terror ihren Ursprung findet.
Vril & Rødhåd – Out of Place Artefacts
Mit Out of Place Artefacts veröffentlichen Vril und Rødhåd ein gemeinsames Konzeptalbum auf WSNWG. Über zwei Jahre trafen sich die beiden Produzenten im Studio und experimentierten an ihrem Sound, um einen tiefen sowie mystischen Klangkosmos zu schaffen. Eine erste Idee gibt der Track Apophenia.
Set zum Freitag #146 – Kampire
Als Kernmitglied des in Kampala beheimateten Nyege Nyege Kollektivs steht Kampire, wie das Kollektiv selbst, für progressiven sowie kompromisslosen Sound aus Afrika und hat dies für die neuste Episode der Oscillate Mix Serie abermals unter Beweis gestellt. Versiert lässt Kampire die unterschiedlichsten Genres in ihrem Mix ineinanderfließen und liefert ein intensives Hörerlebnis. In gewohnter Manier mit Bass und Vibe.
HHY & The Kampala Unit – Lithium Blast
Ende Oktober veröffentlichen der Künstler und Musiker Jonathan Saldhana, auch bekannt als HHY, und The Kampala Unit mit Lithium Blast ein erstes gemeinsames Projekt auf Nyege Nyege Tapes. Auf dem Album werden elf Tracks zu finden sein, die auf einer Verbindung von Techno, traditionellen Percussions und cineastischen Klangwelten basieren. Zu dem Titeltrack existiert bereits ein Video.
Luz1e – Cybernetic Movements
Wird mal wieder Zeit für etwas Electro. Mit Cybernetic Movements erscheint heute eine neue EP von Luz1e auf International Chrome. Die Frankfurterin hat vier neue Tracks produziert, die Kicks, Snares und futurischen Klang mit sich bringen. An dieser Stelle der Titeltrack.
Juls Baby – Happy Place
Bereits im Mai dieses Jahres hat der ghanaische Produzent Juls Baby sein Projekt Happy Place veröffentlicht. Juls Baby, der unter anderem bereits mit Burna Boy und Mr Eazi gearbeitet hat, präsentiert auf Happy Place fünf Tracks, die Inspiration aus R&B, Afrobeats, Amapiano und weiteren Genres ziehen und so einen eigenständigen Stil entwickeln. Auch wenn die Tracks von unterschiedlichen Stimmungen getragen werden, so haben sie doch eine musikalische sowie emotionale Tiefe gemeinsam. Für den zweiten Track der Platte Tembisa hat Juls Baby mit Aymos zusammengearbeitet und ein von Nigel Stöckl kreiertes Video veröffentlicht.
Set zum Freitag #145 – Paramida
Als DJ und Resident in der Panorama Bar des Berghains sowie im Offenbacher Robert Johnson stellt Paramida regelmäßig ihr sinnliches Gespür für trippige musikalische Reisen unter Beweis, ohne dabei auf irgendwelche Genregrenzen Rücksicht zu nehmen. Vielmehr schafft es die seit 2010 in Berlin lebende Künstlerin allerlei Musikraritäten in ihren Sets unterzubringen und so sowohl lebhafte als auch originelle Mixe zu schaffen, die Tanzflächen in Euphorie versetzen. Dass dieser Ansatz nicht nur im Club funktioniert, zeigt ihre monatliche Radioshow auf Rinse FM, für die kürzlich ein neues Set veröffentlicht wurde, mit dem wir für zwei Stunden in die außergewöhnliche Klangwelt Paramidas eintauchen können.