Ryan Elliott hat im KMA60, einen von Dana Ruh und Jamie Fry betriebenen Plattenladen in Neukölln, ein knapp vierstündiges Set gespielt, in dem der Berghain und Panorama Bar Resident auf Platten aus seiner eignen Sammlung sowie auf Vinyl aus der Second Hand Abteilung des KMA60s zurückgreift. Das Resultat ist ein gelöster Mix, der zum zurücklehnen und entdecken neuer Musik einlädt.
Auf ihrem neuen Album Baudelaire & Piano schafft die norwegische Künstlerin Susanna eine Verknüpfung zwischen ihren musikalischen Kompositionen und ausgewählten Gedichten des französischen Lyrikers Charles Baudelaire. Ein ähnliches Konzept verfolgte Susanna bereits mit ihrem Album Garden of Earthly Delights, dessen Stücke von den surrealistischen Gemälden des niederländischen Malers Hieronymus Bosch inspiriert waren. Die Stücke auf Baudelaire & Piano basieren auf minimalistischen Arrangements, die ausschließlich Gesang und Piano enthalten. Zu dem Track The Ghost hat Bendik Baksaas nun einen Remix beigesteuert, zu dem auch ein Video veröffentlicht wurde.
Es ist kein Geheimnis, dass die pandemiebedingten Stilllegungen des Nachtlebens und Kulturbetriebs Bars, Clubs, Theater, Kinos, Gastrobetriebe sowie Künstlerinnen und Künstler dramatisch treffen und die Kreativbranche ratlos in die Zukunft blicken lassen. Die bisherigen Hilfspakete werden die Kulturszene nicht alleine retten können und aktuell ist es schwierig abzusehen, welche nachhaltigen Auswirkungen die aktuelle Situation mit sich bringt. Um dem ganzen etwas entgegenzusetzen und nicht völlig apathisch zuzusehen, wie eine ganze Branche um ihre Existenz kämpft, wurde die Non-Profit-Aktion Geschlossen für Morgen in Zusammenarbeit mit United We Stream initiiert. Geschlossen für Morgen möchte einerseits auf die prekäre Lage aufmerksam machen und anderseits für politische und finanzielle Unterstützung werben. Persönlich kann geholfen werden, indem Initiativen wie #Alarmstuferot, Kiezretter oder PayNowEatLater unterstützt werden. Ebenso kann ein limitierter Pullover erworben werden, dessen Erlöse an United We Stream gehen. Auf der Geschlossen für Morgen Homepage finden sich alle weiteren Informationen.
Die aus Kiew stammende, multidisziplinäre Künstlerin Sasha Zakrevska, auch bekannt als Poly Chain, hat für die Patch Notes Serie des FACT Magazines ein kurzes, feines Set gespielt. Mittels Hardware Equipment schafft die ukrainische Musikerin einen eingängigen Sound, der sich zwischen rhythmischen Elementen und atmosphärischen Synths bewegt.
Das in Moskau beheimatete Label Private Persons zeichnet sich durch kompromisslosen sowie seriösen Electro und Techno mit einer Prise Punk aus. Im Rahmen eines Features für das DJ Mag hat nun der Gründer des Labels Hespermen einen einstündigen Mix zusammengestellt, der eine Idee der Private Persons Klangwelt offenbart.
Ende November erschien mit Parallels eine neue EP des Komponisten und Produzenten Christian Löffler. Auf Parallels lässt Christian Löffler vier Beethoven Stücke in einem neuen, elektronischen Gewand erscheinen. Die EP ist im Kontext des Beethoven-Jahres zum 250. Geburtstag des Komponisten entstanden und wurde in Zusammenarbeit mit dem renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon veröffentlicht. Zu dem Stück Pastoral gibt es ein Video von Fredrik Altinell.
In den letzten Tagen hat das Computerspiel Cyberpunk 2077 des polnischen Entwicklerstudios CD Projekt einen ziemlichen Hype eingefahren. In dem Open World Adventure erkunden die Spielerinnen und Spieler aus Egoperspektive die dystopische Megastadt Night City. Besonders wird das Spiel durch eine eindringliche Atmosphäre, die nicht zuletzt von dem Soundtrack lebt. Neben elektronischer Musik, die den Soundtrack prägt, gibt es auch weitere Stilrichtungen von Pop und Metall über Indie und Jazz bis hin zu HipHop und Latin. So lässt sich der ganz persönliche Soundtrack über eine Reihe an Radiosendern selbst zusammenstellen. Ein Behind the Scenes Video gibt einen kurzweiligen Einblick in Überlegungen und Produktion, die zu der Cyberpunk 2077 Klangwelt geführt haben.