Vom 25. Januar bis zum 3. Februar steht das diesjährige CTM Festival an und das Programm hat es zum wiederholten Male in sich. Was mich in diesem Jahr ganz besonders freut, sind die zahlreichen Künstlerinnen und Künstler vom afrikanischen Kontinent, deren originelle und progressive elektronische Musik noch immer nicht den Stellenwert im alltäglichen Clubbetrieb hat, den sie allemal verdient hätte. Mit dabei sind unter anderem Sho Madjozi und Phatstoki aus Südafrika, Gafacci und Bryte aus Ghana sowie Slikback aus Kenia. So ist die Vorfreude groß, am Samstag die Through My Speakers x Floorgasm Party in der Griessmuehle mitzunehmen, wo neben einigen soeben genannten auch Sarah Farina, Juliana Huxtable, Wallis und LSDXOXO spielen werden.
Selbstverständlich bietet die 20. Jubiläumsausgabe des CTM Festivals unter dem Titel Persistence eine Reihe an weiteren Highlights. Die nächtlichen Clubveranstaltungen werden durch Konzerte, Performances, Ausstellungen, Diskussionen, Künstlergespräche und Vorträge ergänzt. In der Halle am Berghain zeigt der Sonic Warfare-Forscher Nik Nowak mit The Mantis eine zwei Tonnen schwere monumentale Klangskulptur und offenbart damit eine Idee vom Klangkrieg. Mit der Installation Raster.Labor in der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst schaffen Byetone + Mieko Suzuki, Dasha Rush, Frank Bretschneider, Grischa Lichtenberger und Robert Lippok anhand identischer Hardware-Konstellation eine Symphonie aus Sound, Licht und Bewegung. Im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien setzen sich Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung Persisting Realities mit dem diesjährigen CTM Titel auseinander sowie es Performances und Vorstellungen von Linn da Quebrada, A Tribe Called Red, 700 Bliss, AJA, John Bence, Gazelle Twin, Kikelomo, Miss Djax und HVL geben wird, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Das gesamte Programm sowie weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen, Künstlerinnen und Künstlern finden sich direkt auf der Seite des CTM Festivals 2019.
4 Kommentare