Auf seinem neusten Album Silencio untersucht Moritz von Oswald Gemeinsamkeiten und Unterschiede von menschlichem und künstlichem Klang. Auf der einen Seite die von Stimmbändern erzeugten Schwingungen, auf der anderen Seite synthetische Klänge. Inspiriert von Komponisten wie Varèse, György Ligeti und Iannis Xenakis lässt Oswald die organischen und elektronischen Klänge minimalistisch und repetitiv im Zusammenspiel fabelhaft harmonieren. Das Resultat sind tiefe, fesselnde Stücke, die ihre Wirkung keineswegs verfehlen. Eine gleichnamige Dokumentation zu dem Album gibt einen kurzweiligen Einblick in den Entstehungsprozess.