In dem Kurzfilm Silent Madness zeigen der Fotograf und Filmemacher Jordan Hemingway und der Designer und Künstler Mowalola Ogunlesi mittels surrealer Bilder einen alptraumhaften Trip durch die Nacht, der seinen Ausgangspunkt in dem Londoner Club Electrowerkz nimmt.
Am zehnten April erscheint mit Chimères (pour ondes Martenot) das neue Album der französischen Musikerin Christine Ott. Das gesamte Album beruht auf Kompositionen für das monophone elektronische Musikinstrument Ondes Martenot, für das Christine Ott als ausgewiesene Spezialistin gilt. Ähnlich wie beim Theremin beruhen auch die Ondes Martenot auf dem Prinzip des Schwebungssummers, dessen Klang mit elektronischen Filtern verändert werden kann. Bei der Vorstellung im Jahr 1928 war das neuartige Musikinstrument eines der ersten experimentellen Synthesizer und wurde von avantgardistischen Komponisten wie Olivier Messiaen, Edgard Varèse, André Jolivet, Tristan Murail, Giancito Scelsi oder Bernard Parmegiani genutzt. Der originelle, mystische Klang des Ondes Martenot ist nun auch auf Chimères zu hören. Das Stück Darkstar vermittelt einen ersten Eindruck.
Passend zu seinem neuen Album No One Knows, das heute erschienen ist, hat der kanadische DJ und Produzent Marc Houle einen Mix für Kaltblut zusammengestellt. So wird der Mix auch direkt von der ersten Single Here we are der neuen LP eingeleitet, auf die eine Reihe an unveröffentlichten Tracks folgen, die gemeinsam ein stimmiges Potpourri aus House und Techno ergeben.
Nach Toy haben Chromatics mit Famous Monsters einen weiteren Song mit dazugehörigem Video veröffentlicht. In gewohnter Manier flirren Vocals über sphärische Synthlines, die im Zusammenspiel fabelhaften, melancholischen Dreampop ergeben.
Die peruanische Komponistin und Produzentin Constanza Bizraelli hat unter ihrem Pseudonym CAO mit Flesh Luminescence eine neue EP veröffentlicht, die sich mit dem Thema der Migration und daraus resultierenden Metamorphosen auseinandersetzt.
“These ideas are evoked through the creation of sonic spaces, raising the phantasmagoria of nativeness through narratives of belonging, the debris of what is deemed to be “natural”, and the ritual / shamanic consecration of places.”
Zu dem Eröffnungstrack Su Venida A Ser hat der Künstler Giovanni Muzio inspiriert von der Wirkung des Mondes auf Wellen surreale Visualisierungen kreiert.
Am ersten Mai erscheint auf Planet Mu die neue LP von Ital Tek. Nach Bodied handelt es sich bei Outland um das siebte Album des britischen Produzenten. Laut eigner Aussage ist der Sound des Albums das Resultat von langen Nächten und Schlafentzug, aus dem die tiefen Klangwelten hervorgegangen sind. Die Single Deadhead vermittelt einen ersten Eindruck.
Für die neuste Episode der Afterlife Voyage Reihe hat Stephan Jolk in typischer Manier des Labels einen Mix aus melodischem sowie melancholischen Techno kreiert. Für den Einstig ins Wochenende nicht verkehrt.