Im November erschien von Yeah But No das gleichnamige Debütalbum. Mit viel Liebe zum Sounddesign kreierten Douglas Greed und Fabian Kuss eine feine elektronische Platte, von der mir einige Stücke im Ohr hängengeblieben sind. Hierzu zählt auch die Single „Sand“, zu der es ein gleichermaßen feines wie abstraktes Video gibt.
Mark Broyers nächtliche Suche nach dem Schönen im Ordinären
Auf der Suche nach dem Schönen im Ordinären zieht Mark Broyer regelmäßig nach Sonnenuntergang durch die Straßen Hamburgs. Menschenleer und ein wenig schleierhaft zeigen sich die Straßen und Ecken der Stadtteile St. Pauli, Sternschanze, Neustadt und Altona im Schein elektronischer Lichtquellen.
(Fotos: Mark Broyer • CC BY-NC-ND 4.0)
Simon Haydo – Let Know
Minimalistisch, sehnsuchtsvoll klingt Simon Haydos „Let Know“ und das dazugehörige Video von Babak Shermond und Kristoffer Axén untermalt diese Stimmung in adäquater Weise. Der pure und melancholische Sound stammt allein aus einem Korg MS-20. Und Simon Haydo zeigt, mehr bedarf es nicht.
Grundtvigskirche in Kopenhagen
Bekannt für ihren expressionistischen Baustil ist die Grundtvigskirche in Kopenhagen ein außergewöhnlicher Hingucker. Das dachte sich auch der französische Fotograf Ludwig Favre und schoss eine Reihe von Bildern, die das minimalistische Ornament des beeindruckenden Kirchenschiffs in einem wunderbaren Licht einfangen.
(Fotos: Ludwig Favre • CC BY-NC-ND 4.0)
Mind Journey
Wenn mich dieses Jahr ein Video auf einen visuellen Trip mitgenommen hat, war es „Mind Journey“ von Ellen Allien. Verstörend und doch spielerisch inszeniert Kieran Behan die Protagonistinnen in surrealen, flirrenden Bildern und schickt die Betrachter auf eine weltentrückende Reise.
Set zum Freitag #1 – Woo York
Im ersten Set zum Freitag nimmt uns das ukrainische Duo Woo York mit auf die Reise in ein aus rollenden Basslines und psychedelischen Melodien geschaffenes Klanguniversum. Das Live Set entstand im Rahmen der Afterlife Voyage Reihe und spiegelt den einmaligen und tiefen Sound Woo Yorks wieder. Für mich eines der eindrucksvollsten Sets des Jahres.
The White Mountain
Anas Kamal begleitete für seine Bildstrecke The White Mountain die Arbeiter eines Steinbruchs in der Al-Minya-Wüste im mittleren Ägypten. Die Anstrengungen, mit denen der Kalkstein erst aus dem Boden geschnitten wird, um ihn anschließend in Quadern aufzuschichten, lassen sich kaum erahnen. Nahezu malerisch wirken die Menschen in der weißen Wüste.
(Fotos: Anas Kamal • CC BY-NC-ND 4.0)