Werk ohne Autor

Werk ohne Autor
Künstler Kurt Barnert (Tom Schilling) in einer Szene des Films Werk ohne Autor

Der Film Werk ohne Autor des Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck geht bei den Oscars in das Rennen für den besten nicht englischen Kinofilm. Bereits vor elf Jahren ist Henckel von Donnersmarck bei der Verleihung angetreten und erhielt für sein Drama Das Leben der Anderen die begehrte Auszeichnung. Bei der Geschichte seines neuen Films handelt es sich um eine an Gerhard Richters Leben angelehnte Künstler-Biografie. Die Premiere soll am 4. September 2018 im Rahmen der 75. Internationalen Filmfestspiele von Venedig erfolgen. Der deutsche Kinostart ist für den 3. Oktober 2018 geplant.

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Migrant Sound

Migrant Sound

Vor 70 Jahren brachte das britische Passagierschiff HMT Empire Windrush die erste große Gruppe postkolonialer Einwanderer von den British West Indies nach Großbritannien. Die aus Jamaica, Trinidad und Tobago, Bermuda und weiteren karibischen Inseln migrierten Menschen brachten ihre Musik sowie ihre Kultur mit und sollten damit nachhaltig die britische kulturelle Szene beeinflussen. Boiler Room gibt nun in der vierteiligen Dokumentationsreihe Migrant Sound einen spannenden Einblick in eine Migrationsgeschichte, die unzertrennlich mit Musik und Kultur verknüpft ist. Die ersten beiden Episoden Arrival und Racism stehen bereits zur Verfügung.

„Migrant Sound is a youthful celebration of migration and its impact on the UK’s music and culture. Combining broad societal stories with personal family anecdotal histories, the series will allow for emotional storytelling mixed with vibrant visuals of migrant culture, told through the lens of youth past and present.“

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Set zum Freitag #37 – Pauli Pocket

Anfang August fand das von den Berliner Partycrews Bachstelzen und Katerblau / Holzmarkt organisierte Garbicz Festival in Polen statt, von dem Pauli Pocket uns ein zauberhaftes Set mitgebracht hat, mit dem es sich fantastisch durch die letzten Sommernächte tanzen lässt. Frönen wir noch einmal dem spätsommerlichen Hedonismus!

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Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Der aktuell in den Kinos laufende Dokumentarfilm Welcome to Sodom zeigt auf beklemmende Weise das Leben auf einer gigantischen Deponie für Elektromüll, der aus der westlichen Welt in die ghanaische Stadt Agbogbloshie gelangt. Unter widrigsten Umständen suchen die verschiedensten Menschen auf gigantischen Müllbergen wertvolle Materialien, um diese wieder an die Elektrofirmen weiterzuverkaufen. In einer apokalyptischen Atmosphäre inmitten von Elektromüll, Flammen, dunklen Rauchschwaden, kreisenden Möwen und ausgemergelte Ziegen, versuchen die Menschen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Auf beeindruckende Weise porträtieren die beiden Filmemacher Florian Weigensamer und Christian Krönes diesen unwirklichen Ort, der als Resultat eines globalen Wirtschaftskreislaufs betrachtet werden kann, der Menschen am untersten Ende der Verwertungskette zutiefst menschenunwürdige Arbeiten aufzwingt. Die Protagonisten des Films kommen ausführlich zu Wort und erzählen auf eindringliche Weise von ihren Leben an einem Ort, den sie selbst Sodom getauft haben. Nach einer biblischen Stadt, die durch Gott unter einem Regen aus Feuer und Schwefel begraben wurde, weil sie der Sünde anheimgefallen war. In epischen Bildern dokumentiert Welcome to Sodom eine moderne Hölle auf Erden.

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

Welcome to Sodom

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Clair de Lune

Clair de Lune

Zu den bekanntesten Werken des französischen Komponisten Claude Debussy zählt seine Suite bergamasque. Die Klaviersuite wurde im Jahr 1890 komponiert und besteht aus vier Sätzen. Der bedeutendste Teil der Suite bergamasque ist der dritte Satz Clair de Lune. Der Titel geht vermutlich auf das gleichnamige Gedicht von Paul Verlaine zurück, und kann im deutschen mit Mondlicht oder Mondschein übersetzt werden. Der zu diesem Zeitpunkt noch junge Komponist schaffte mit Clair de Lune ein schwebendes, melancholisches sowie geheimnisumwobenes Musikstück. Die tiefe Atmosphäre inspirierte nun die NASA dazu, die Klänge mit Bildern des auf dem Mond wandernden Sonnenlichts zu visualisieren.

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Fine Art Restoration

Fine Art Restoration

Kunstrestauration ist ein ziemlich beeindruckendes Handwerk. Wie viel Geschick, Expertise, Sorgfältigkeit und Geduld notwendig ist, zeigt eine kurzweilige Dokumentation über die Restaurierung eines Gemäldes der italienischen Künstlerin Emma Gaggiotti. Die Restauration wird von Julian Baumgartner durchgeführt. Sein Vater R. Agass Baumgartner gründete 1978 Baumgartner Fine Art Restoration, heute das älteste Restaurationsstudio Chicagos. Die Geschäfte wurden inzwischen von seinem Sohn übernommen und wie die Dokumentation zeigt, ist es ein großes Vergnügen, ihm bei seiner Arbeit zuzuschauen.

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