T.I.E. – Life is Not a Waiting Game

T.I.E. – Life is Not a Waiting Game

Die im Senegal geborene Musikerin und bildende Künstlerin T.I.E. hat zu der Single Life is Not a Waiting Game aus ihrer kommenden EP Pangool ein originelles Video veröffentlicht. Wie auch die weiteren Tracks der EP, behandelt Life is Not a Waiting Game die Dringlichkeit des Lebens. Der Sound, der gemeinsam mit The Love Process Ensemble entstanden ist, hat einen mystischen, intensiven Charakter auf dem T.I.E. auf Wolof, Sérere, Französisch und Englisch multilingual singt. Für die visuelle Umsetzung des Videos sind die beiden Regisseure David Rybojad und Mike Horn verantwortlich.

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Kraftwerk – Die Erfinder des Techno

Kraftwerk – Die Erfinder des Techno

Letzte Woche wurde bekannt, dass Florian Schneider, Mitbegründer von Kraftwerk, im Alter von dreiundsiebzig Jahren verstorben ist. Dies hat arte nun zum Anlass genommen, die Dokumentation Kraftwerk – Die Erfinder des Techno für einige Wochen wieder online zu stellen. Der einstündige Film beschäftigt sich mit der Frage, welche Relevanz Kraftwerk auf die Entwicklung der Musik hatte. Dabei lässt die Dokumentation Weggefährten sowie Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen, für die die Düsseldorfer eine bedeutende Rolle gespielt haben.   

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Set zum Freitag #125 – Wolfram

Set zum Freitag #125 – Wolfram

Bereits im September letzten Jahres erschien das wunderbare Album Amadeus des in Wien lebenden DJs und Produzenten Wolfram. Die neun Tracks auf Amadeus schaffen ein eigenwilliges Potpourri aus Italo Disco, Electro sowie Techno und vereinen dabei eine ziemlich undogmatische Gästeliste auf der Peaches, Haddaway, Egyptian Lover, Yung Hurn und Pamela Anderson zu finden sind. Das Ganze führt zu einer warmen, gelösten Atmosphäre, die sich gleichermaßen auf Wolframs Sets übertragen lässt. So auch auf das einstündige Set, das Wolfram für 20ft Radio gespielt hat.

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Florian Schneider

Florian Schneider

Florian Schneider, Mitbegründer von Kraftwerk, ist im Alter von dreiundsiebzig Jahren verstorben. Gemeinsam mit Ralf Hütter gründete Schneider 1970 das Kling-Klang-Studio in Düsseldorf und die gemeinsame Band Kraftwerk wurde ins Leben gerufen. In den darauffolgenden Jahren leisteten Kraftwerk mit Alben wie Autobahn (1974), Radioaktivität (1975), Trans-Europa Express (1977), Die Mensch-Maschine (1978) und Computerwelt (1981) fundamentale Pionierarbeit im Bereich der elektronischen Musik und darüber hinaus. Techno, HipHop, Pop und zahlreiche weitere Genres wurden maßgeblich von den Düsseldorfern beeinflusst und würden heute vermutlich nicht so klingen, hätten Schneider und Hütter nicht mittels Synthesizern und selbstgebastelten elektronischen Instrumenten avantgardistische sowie minimalistische Klangwelten erzeugt. Kraftwerk haben Musik neu definiert und Florian Schneider spielte dabei eine entscheidende Rolle.

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Arnaud Rebotini – This is a Quarantine

Arnaud Rebotini – This is a Quarantine

Der französische Produzent Arnaud Rebotini veröffentlicht aktuell wöchentlich mit dem Projekt This is a Quarantine einen neuen Track, der sich mit den Ereignissen rund um die Corona-Pandemie auseinandersetzt. Den Anfang machte Rebotini mit dem Track Minimize Contact between people. Wie auch zu den darauffolgenden Songs hat das Institut national de l’audiovisuel in ihrem Archiv gekramt und passende Bilder für das Video zusammengestellt.

Auf die aktuelle Situation in Deutschland bezogen, scheint der Track The Masquerade ziemlich passend zu sein.  

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Set zum Freitag #124 – Efdemin

Set zum Freitag #124 – Efdemin
Bild: © Yasmina Haddad

Ende Februar hat Efdemin in dem in Gent beheimateten Kompass Klub ein knapp zweistündiges Set gespielt. In den zwei Stunden schafft der Klangkünstler eine tiefe, psychedelische Atmosphäre, die vom ersten bis zum letzten Takt fesselt und, wie seine eigenen Werke, mittels kaleidoskopischen Kompositionen eine eigne Formel elektronischer Musik offenbart. Nachdem Efdemin letztes Jahr sein viertes Studioalbum New Atlantis veröffentlicht hat, soll im Mai mit Monophonie die nächste LP folgen, die aus dem gleichnamigen Projekt hervorgegangen ist, das bereits 2017 seine Uraufführung an der Volksbühne Berlin feierte. Auch auf Monophonie verfolgt Efdemin, diesmal unter seinem bürgerlichen Namen Phillip Sollmann, einen originellen Ansatz, dessen Ausgangspunkt historische Instrumente sind, die im Rahmen der Klangforschung des Wissenschaftlers Hermann von Helmholtz im 19. Jahrhundert entwickelt wurden. Die Zeit bis zur Veröffentlichung von Monophonie lässt sich prima mit dem Set überbrücken.

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